
Zerrissene Leben
Während der Flut von 1953 starben insgesamt 1.836 Menschen. Familien wurden auseinandergerissen, und die Menschen mussten hilflos zusehen, wie ihre Nachbarn ertranken. Wie bewältigt man eine solche Tragödie? Und ist es möglich, nach einem solchen Ereignis einfach weiterzumachen?

Arbeiten, um das Gefühl zu vermeiden
Nach der Katastrophe konzentrieren sich die Menschen auf den Wiederaufbau von Land und Häusern. Der Schmerz und Verlust werden durch unermüdliches Arbeiten beiseitegeschoben.
Die Leere füllen
Nach der Katastrophe bekommen Menschen oft neue Kinder, vielleicht um die Leere zu füllen, die ein ertrunkener Bruder oder eine Schwester hinterlassen hat. Diese Kinder werden manchmal als „Trostkinder“ bezeichnet.
Wie viele Stellen waren nach der Flutkatastrophe für psychologische Hilfe verfügbar?

Die erste Gedenkfeier
Als die Menschen älter wurden, wollten sie mehr über die Flutkatastrophe sprechen. Die ersten Erinnerungen wurden in Büchern festgehalten. Die erste offizielle Gedenkfeier fand 1993 statt.
"Ich wollte in meiner Jugend darüber sprechen, aber das wurde unterbunden; es gab einfach keine Diskussion darüber. Man musste weitermachen."

Das Watersnoodmuseum wurde erbaut, um einen Ort der Erinnerung zu bieten.
